Zahnimplantate sind der gesunde, ästhetisch ansprechende und komfortable Zahnersatz, wenn eigene Zähne verloren gehen. Zahnimplantate sind meist die beste zahnmedizinische Versorgung bei Zahnverlust. Erfahren Sie mehr über den modernen "Zahnwurzelersatz" in den folgenden Beiträgen. Selbstverständlich beantworten wir alle Ihre Fragen auch gerne persönlich in unserer Zahnarzt-Praxis Leventic & Kollegen im Gesundheitszentrum Wettstetten/ Ingolstadt!
Die Implantattherapie hat sich als stabile, gesunde und langfristig erfolgreiche Maßnahme mit einem hohen Patientenkomfort erwiesen. Zahlreiche Studien belegen ihren Erfolg. Wann werden Zahnimplantate empfohlen?
Zahnimplantate können einzelne oder mehrere fehlende Zähne ersetzen. Darüber hinaus können sie als Abstützung für einen umfangreichen festsitzenden (Brücken) oder herausnehmbaren Zahnersatz (Prothesen) dienen, wenn eigene Zähne nicht mehr in
ausreichender Zahl vorhanden sind.
Ein Zahnimplantat hat mehrere Vorteile. Eines der wesentlichen Vorteile ist, dass das Zahnimplantat ein festsitzender Zahnersatz ist. Ein gut eingesetztes und verwachsenes Implantat verhält sich somit, als wenn es ein natürlicher Zahn wäre. Es fühlt sich wie ein eigener Zahn an. Es sieht wie ein eigener Zahn aus. Es überträgt beim Kauen Impulse auf den Kieferknochen, was Knochenschwund (Atrophie) vorbeugt. Der Kieferknochen wiederrum bleibt mit einem Zahnimplantat in seiner ursprünglichen Form erhalten.
Hinzu kommt, dass für ein Implantat kein Beschleifen der benachbarten Zähne notwendig ist, so wie es zur Versorgung mit einer herkömmlichen Krone oder Brücke erforderlich ist. Mit einem Zahnimplantat bleibt die gesunde Zahnsubstanz anderer Zähne vollständig verschont!
Bevor wir ein Zahnimplantat in Wettstetten/ Ingolstadt erfolgreich "einpflanzen" können, müssen gewisse gesundheitliche Voraussetzungen bestehen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist, dass ausreichend Knochenvolumen vorliegt! Für eine Implantation sollte der Kieferknochen noch mindestens 5 mm breit und 8 mm hoch sein. Denn auch für das Zahnimplantat gilt: Je breiter und länger das Implantat, desto größer ist die Chance auf ein erfolgreiches Ergebnis, von dem der Patient lange profitiert. Sollte das Knochenangebot des Kieferkammes nicht ausreichen, so hat die moderne Zahnheilkunde heute die Möglichkeit, Knochen mit verschiedensten Materialien wieder aufzubauen. (Bitte lesen Sie hierzu den Beitrag weiter unten auf der Seite.)
Welche weiteren Voraussetzungen müssen für die Implantation gegeben sein?
Mit einem praxiseigenen Zahnlabor und damit der Zahntechnik in der Praxis, können wir Ihnen in Wettstetten Ingolstadt die Qualität bieten, die wir uns bei Zahnimplantaten wünschen. Die Krone eines Zahnimplantats ist eine individuelle Maßanfertigung, die hinsichtlich Funktionalität und Zahnästhetik gänzlich auf den Patienten abgestimmt sein sollte.
Keramikkronen für Zahnimplantate werden in unserem praxiseigenen Meisterlabor manuell gefertigt. Bei diesen berücksichtigt unsere Zahntechnikerin die natürliche Zahnfarbe des Patienten gleichermaßen wie persönliche Ästhetikwünsche. Jedes Zahnimplantat ist ein individuell für den Patienten handgefertigtes Unikat!
Zum Abschluss der Implantattherapie erfolgt die Ästhetikanprobe, in der das Zahnimplantat hinsichtlich Zahnfarbe, Stellung, Funktionalität und Aussprache kontrolliert wird. Erst wenn die Zahnästhetik sowie die Funktionalität stimmen, erfüllt das Zahnimplantat unseren zahnmedizinischen Anspruch.
Wann Keramik- statt Titan-Implantate? In der Regel werden Zahnimplantate aus dem Werkstoff Titan hergestellt. Ein Teil der Implantate werden jedoch auch aus Keramik angeboten. Wann wird Keramik vom Zahnarzt empfohlen? Dental-Materialien (Legierungen aus Kronen, Brücken oder Füllungen) können Verursacher von Krankheiten sein. Dabei sind es längst nicht nur die bekannten unedlen Metalle, wie beispielsweise Amalgam, auch hochwertige Metalle können Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen. Auch wenn eine ausgezeichnete Verträglichkeit des in der Implantologie meist verwendeten Werkstoffs Titan in wissenschaftlichen Langzeitstudien belegt ist (eine immunologische Abstoßungsreaktion des menschlichen Körpers auf Titan ist nicht bekannt), reagieren einige Patienten auf Metalle sensibel oder wünschen diese schlichtweg nicht. Für diese Patientengruppe stellen Keramik-Implantate eine gute Alternative dar.
Zirkoniumoxid (der Werkstoff der "Keramik-Implantate") ist ein keramikähnliche, weißes Material, das hart ist wie ein Diamant, nicht bricht und das eine höhere Biegefestigkeit als Titan besitzt. Neben der großen Festigkeit ist Zirkoniumoxid sehr gut verträglich und wird in der Medizin (Gehör-, Finger- und Hüftprothesen) und in der Zahnheilkunde (für Stifte, Kronen- und Brückenversorgungen sowie Implantate) verwendet. Keramik-Implantate ziehen keinen Zahnbelag an (benötigen also nicht mehr Pflege als ein natürlicher Zahn) und sind wenig anfällig für Entzündungen. Optisch ist ein Keramik-Implantat von großem Vorteil, denn dank seiner Lichtdurchlässigkeit wirkt das Zahnimplantat wie ein natürlicher Zahn.
Da Keramik-Implantate nur aus einem Teil bestehen, genügt eine einzige Operation. Die Einheilzeit ist mit ca. 3 Monaten die gleiche wie bei Titan. in der Einheilphase schützt eine durchsichtige Schiene das Zahnimplantat. Auch wenn erste Studien über Keramik-Implantate vielversprechend sind, liegen zur Zeit noch keine Langzeitstudien über Keramik-Implantate vor.
Für eine erfolgreiche Implantation muss ausreichend Knochenvolumen vorliegen. Gehen ein oder mehrere Zähne verloren, baut der Körper jedoch den nicht mehr belasteten Knochenanteil ab. Das Knochendefizit kann durch eine Transplantation von entnommenen Eigenknochen ausgeglichen werden. Nach der Einheilung bildet dieses körpereigene Gewebe ein stabiles Fundament für das Zahnimplantat.
Knochenaufbau mit Eigenknochen
Der Knochenaufbau erfolgt durch die Entnahme von körpereigenem Gewebe (Autologer Knochen). So werden Knochenblöcke vom Unterkiefer-, Kinn- oder Weisheitszahnbereich entnommen oder bei einer großen Knochenentnahme von einem zusätzlichen Eingriff aus dem Beckenkamm. Bei einem Knochentransplantat aus der Hüfte ist (neben dem Kieferkammaufbau) eine zweite Operation erforderlich. Somit ist diese Variante für den Patienten relativ aufwendig und kostenintensiv.
Der gewonnene Knochen wird nun mit speziellen Schrauben fixiert und muss in der Regel mehrere Monate einheilen. In dieser Zeit wird der neue Kochen mit einer Membran bedeckt, damit sich eine stabile Knochensubstanz bilden kann. Erst danach werden die Zahnimplantate gepflanzt. Mit Eigenknochen können zu schmale, flache Kiefer oder abgebaute Kieferbereiche aufgebaut werden.
Knochenaufbau mit Ersatzmaterialien
Ein kleineres Knochendefizit kann auch mit Knochenersatzmaterialien aufgefüllt werden, in das oft Knochenspäne beigemischt wird. Das Defizit wird direkt bei der Implantation mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Der Vorteil für den Patienten liegt in dem einfacheren und günstigeren Behandlungsablauf.
Welche Ersatzmaterialien werden in der Implantologie zum Knochenaufbau verwendet?
Knochenersatzmaterialien tierischer Herkunft stammen entweder vom Schwein (porcin) oder vom Rind (bovin). Mit beiden Werkstoffen werden gute Erfolge beim Knochenaufbau in der Implantologie erzielt.
Knochenersatzmaterial pflanzlicher Herkunft wird aus Algen gewonnen. Auch dieses Material hat sich bewährt.
Synthetisches Knochenersatzmaterial wird im Labor hergestellt. Erfahrungen mit diesen Materialien sind ebenfalls sehr gut. Es ist besonders für Patienten geeignet, die Ersatzmaterial boviner Herkunft ablehnen.
Seit 2002 ist in Deutschland auch Knochenersatzmaterial aus humaner Knochenmatrix erhältlich, das von Spendern gewonnen wird.
Werden große Knochenmengen zum Knochenaufbau benötigt, sind Knochenersatzmaterialien (im Vergleich zur Knochenentnahme aus der Hüfte), die kostengünstigere, weniger invasive und für den Patienten angenehmere Alternative. Viele Implantologen vertreten jedoch die Ansicht, dass der eigene Knochen in jedem Fall stets das beste Mittel für den Knochenaufbau ist, und dass Ersatzmaterialien, ab einem bestimmten Volumen an Aufbaufläche, Grenzen in ihrer Verwendung gesetzt sind.
Was sind die Ursachen von Knochenverlust? Gehen Zähne verloren, baut der Körper den nicht mehr belasteten Knochenanteil ab, da die mechanische Belastung fehlt. Doch auch Parodontitis oder ein Unfall können zu Knochenverlust führen. Die Voraussetzung für die langfristige Stabilität eigener Zähnen sowie die Stabilität von Zahnimplantaten ist ein ausreichendes Knochenvolumen! (Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in unserem PDF.)
Unter "Sofortimplantation" oder "Sofortversorgung" wird verstanden, dass das Ziehen eines Zahns und das Pflanzen eines Zahnimplantats in derselben Sitzung beim Implantologen erfolgen.
Wissenschaftliche Grundlagen zur Sofortimplantation
Die Sofortversorgung in der Implantologie hat sich etablieren können. Gründe hierfür sind zum einen das deutlich verbesserte Design der Zahnimplantate (so genannte wurzelförmige Implantate), zum anderen die Verbesserung der Mikrooberfläche am Zahnimplantat. Wird die Sofortversorgung von einem erfahrenen Implantologen durchgeführt, erzielt diese keine schlechteren Ergebnisse als die verzögerte Implantation. Entscheidend ist jedoch, dass der Implantologe die Möglichkeit hat, die Festigkeit der Zahnimplantate während der Operation zu kontrollieren! Nur bei entsprechendem Befund und dem sicheren Entfernen aller entzündlichen Gewebestrukturen ist die Sofortimplantation erfolgversprechend. Der Vorteil der Sofortversorgung liegt auf der Hand: Für den Patienten ist diese Behandlungsform wesentlich angenehmer.
Vorgehensweise
Nach der Anästhesie, beginnt der Implantologe mit dem schonenden Entfernen des Zahns bzw. des Wurzelrestes sowie aller anderen entzündlichen Strukturen. Liegt ausreichend Knochenvolumen vor, wird ein der Wurzelform entsprechendes Zahnimplantat ausgesucht und noch in derselben Sitzung in dem aufbereiteten Knochenfach des Zahns verankert. Nun erfolgt das Testen der Stabilität des Zahnimplantats und der eventuelle Knochenaufbau, um verloren gegangene Knochenstrukturen zu ersetzen. Ist das Zahnimplantat ausreichend stabil, erfolgt der Abdruck und die Anfertigung eines Langzeitprovisoriums durch den Techniker.
Die Sofortimplantation stellt hohe Ansprüche an das gesamte Behandlungsteam sowie an die Mitarbeit des Patienten nach dem Eingriff! Der Patient muss die Kaubelastung auf das angefertigte Provisorium stark minimieren und die Mundhygiene in den folgenden Wochen äußerst sorgfältig durchführen.
Ein Volumentomograph ist eine innovative Weiterentwicklung der herkömmlichen Computertomographie. Das Diagnosegerät ermöglicht Zahnärzten, Implantologen und Kieferorthopäden Einblicke in den Kieferknochen des Patienten, die bis dato unerreicht waren. Ein Volumentomograph erstellt in nur 14 Sekunden 200 Einzelbilder der Zähne, des Kiefers und der Kieferhöhlen, (Als Vergleich: Mit den herkömmlichen CT-Geräten dauerte dieser Vorgang 15 bis 30 Minuten), die zu einem dreidimensionalen, digitalen Datensatz verarbeitet werden. Die Strahlenbelastung liegt mit dem Diagnoseverfahren 80 Prozent niedriger als mit der herkömmlichen Computertomographie!
Haupteinsatzgebiete der 3D-Diagnostik sind die Planung und das sichere, millimetergenaue Einsetzen von Zahnimplantaten, die Entfernung von Weisheitszähnen, Wurzelspitzenresektionen und die Suche nach Entzündungsherden sowie verlagerten Zähnen in dem Fachbereich der Kieferorthopädie.
Was ist ein Zahnimplantat?
Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die an Stelle eines fehlenden, natürlichen Zahns in den Kiefer eingepflanzt wird.
Aus welchem Material besteht das Zahnimplantat?
Ein Großteil der Zahnimplantate werden aus Titan hergestellt. Der dentale Werkstoff hat sich als biologisch besonders gut verträglich erwiesen und wird vom Kieferknochen toleriert. Mineral-beschichtete Implantate gehen eine feste Verbindung mit dem Kieferknochen ein. Zudem werden vereinzelt Keramik-Implantate eingesetzt.
Kann ein Implantat bei jedem Patienten eingesetzt werden?
Ein Implantat ist für viele Patienten der bestmögliche Zahnersatz, jedoch nicht für jeden. Damit ein Zahnimplantat erfolgreich einwächst bzw. überhaupt gesetzt werden kann, müssen gewisse gesundheitliche Voraussetzungen erfüllt sein. So sollten keine schweren Allgemeinerkrankungen (z. B. Immunschwäche oder schwere Herz-Kreislauferkrankungen) vorliegen. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist keine Kontraindikation, muss jedoch zuvor gut eingestellt sein. Suchterkrankungen (Drogenkonsum, Alkoholismus) stellen einen Hinderungsgrund dar. Bei Rauchern ist die Erfolgsrate deutlich geringer! Außerdem bedarf die Implantation einer gesunden Mundhöhle! Am Ort und zum Zeitpunkt der geplanten Implantation dürfen keine Entzündungen oder andere Erkrankungen der Schleimhaut, des Knochens oder an den anderen Zähnen vorliegen. Vor und nach der Implantation sind regelmäßige Prophylaxe-Behandlungen beim Zahnarzt dringend zu empfehlen, was selbstverständlich auch dem Erhalt der natürlichen Zähne dient.
Welches sind die häufigsten Gründe für ein Zahnimplantat?
Wenn in einer sonst vollständigen Zahnreihe einer oder mehrere Zähne fehlen, so kann man durch ein oder mehrere Zahnimplantate vermeiden, dass zur Anfertigung einer Brücke die, der Zahnlücke benachbarten, Zähne überkront werden. Dieses ist wichtig, weil insbesondere gesunde Zähne durch Überkronung geschädigt werden, und das Ziel des Zahnarztes ist, so viel gesunde Zahnsubstanz wie möglich beim Patienten zu erhalten.
Bei einer von hinten verkürzten Zahnreihe kann durch Zahnimplantate vermieden werden, dass ein herausnehmbarer Zahnersatz (Prothese) angefertigt werden muss. Der Ersatz dieser Zähne ist wichtig, um zum Beispiel Kiefergelenkserkrankungen zu vermeiden. Dieses erfolgt mit einem festen Zahnersatz stabiler als mit einer Prothese. In einem zahnlosen Kiefer wird der Prothese durch Zahnimplantate Halt verliehen oder man kann gänzlich alle fehlenden Zähne durch feste Zahnimplantate ersetzen.
Wann ist der beste Zeitpunkt für ein Zahnimplantat?
In der Regel heilen die Zahnimplantate am besten ein, die ca. 2 bis 12 Wochen nach dem Entfernen der Zähne eingesetzt werden. Wichtig ist, dass man mit dem Pflanzen des Implantats nicht zu lange wartet. Gerade in den ersten 2 bis 3 Jahren gehen ca. 40% bis 60% des Kieferknochens um den fehlenden Zahn verloren, und der Wiederaufbau des Kiefers ist nicht immer einfach. Manchmal kann das Implantat auch sofort nach der Zahnentfernung eingesetzt werden (Sofortimplantation).
Wie lange dauert die Implantation?
Ein Standardeingriff dauert (einschließlich Vorbereitung und anschließender Kontrolle) ungefähr eine Stunde. Sind mehrere Zahnimplantate geplant, verlängert sich die Dauer des chirurgischen Eingriffs. Die exakte Zeit hängt von der individuellen Ausgangssituation des Patienten ab.
Wie sicher ist eine Implantation?
Eine Implantation ist ein chirurgischer Eingriff. Der Aufwand entspricht je nach Verfahren in etwa dem einer operativen Zahnentfernung.
Ist das Einbringen eines Implantats schmerzhaft?
Der Eingriff erfolgt erst nach der Schmerzausschaltung (lokale Betäubung oder auf Wunsch Vollnarkose und ist damit schmerzfrei.
Wie lange dauert die Einheilphase?
Im Oberkiefer benötigen Zahnimplantate ca. 6 Monate um fest einzuwachsen, im Unterkiefer ca. 3 Monate. Durch ein sehr gutes Implantat-Design und einer sehr gut geeigneten Oberfläche können einteilige Titanimplantate teilweise auch schon früher mit einer Krone oder der Brücke versorgt werden.
Gibt es eine Garantie auf ein Zahnimplantat?
Eine Garantie gibt es nicht. Die Erfolgsaussichten eines Zahnimplantats liegen (je nach Verfahren und persönlichen, gesundheitlichen Voraussetzungen) in etwa bei 90% bis 95% auch noch nach zehn Jahren.
Ist der eventuelle Verlust eines Zahnimplantats schmerzhaft?
Der Verlust eines Zahnimplantats ist schmerzlos. Man verwendet heute Implantate, nach deren Verlust keine ungünstigere Situation als vor der Implantation in der Mundhöhle des Patienten besteht. So ist in der Regel auch nach einem Verlust eine erneute Implantation möglich, soweit sie medizinisch sinnvoll vertretbar ist.
Gibt es Abstoßungsreaktionen oder Allergien auf ein Implantat?
Moderne Zahnimplantate werden aus biokompatiblem Titan oder aus dem keramischen Werkstoff Zirkoniumoxid gefertigt. Dokumentierte Abstoßungsreaktionen oder Allergien auf Titan oder Zirkoniumoxid sind nicht bekannt.
Müssen Zahnimplantate besonders gepflegt werden?
Zahnimplantate gehören ebenso sorgfältig gepflegt, wie die natürlichen Zähne auch! Gerne unterstützen wir Sie bei der richtigen Zahnpflege, der professionellen Reinigung und durch weitere Prophylaxe-Maßnahmen in unserer Zahnarztpraxis im Gesundheitszentrum Wettstetten (bei Ingolstadt).
Gibt es Alternativen zu Zahnimplantaten?
Die klassischen Formen des herkömmlichen Zahnersatzes wie Brücken, Kronen und schleimhautgetragene Prothesen sind bekannte Alternativen. Das Beschleifen von kariesfreien Zähnen wird jedoch insbesondere bei jungen Patienten als kritisch gesehen. Um einen verloren gegangenen Zahn durch eine konventionelle Brücke zu ersetzten, müssen mindestens zwei gesunde, kariesfreie Zähne beschliffen werden. Die Folge ist ein irreparabler Substanzverlust! Implantatgetragene Einzelkronen und Brücken sind mit einem chirurgischen Eingriff verbunden, bieten jedoch eine substanzschonendere Variante. Die Entscheidung gegen die konventionelle und für die implantatgetragene Therapieform sollte erst nach eingehender Information und persönlicher Beratung mit dem Implantologen erfolgen.
Lohnt sich ein Zahnimplantat?
Die Vorteile von Zahnimplantaten sind in der Regel überzeugend: Insbesondere Patienten, die nach langjähriger Zahnlosigkeit erstmals wieder fest zubeißen können, oder Patienten, die durch das Tragen von Prothesen schmerzhafte Druckstellen besitzen, werden in der Regel von dem Tragekomfort und der neu gewonnenen Lebensqualität überzeugt. Für den Patienten stellt sich die Frage, wie viel Geld er für seine „Dritten Zähne“ ausgeben möchte und natürlich ist die Behandlung mit Implantaten mit einem chirurgischen Eingriff verbunden.
Welche Auswirkungen haben klassische Brücken und Prothesen?
Beim Einsatz von Brücken wird gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne geopfert. Die Lücke in der Zahnreihe wird durch ein Zwischenglied geschlossen. Die Zahnwurzel selbst wird nicht ersetzt. Dadurch fehlt dem Kieferknochen der normalerweise von der Wurzel übertragene Kau-Druck. Fehlt die Belastung, bildet sich der Knochen im Laufe der Zeit zurück. Rein schleimhautgetragene Prothesen führen aus demselben Grund zu Knochenschwund, der sogenannten "Atrophie". Aufgrund des Knochenabbaus muss über einen längeren Zeitraum die Prothese immer wieder korrigiert werden. Die Folge ist oft unbefriedigend - schlecht sitzender Zahnersatz, der viele Prothesenträger in ihrer Lebensqualität stark beeinträchtigen kann.
Zahnarzt
Leventic & Kollegen -
Zahnärzte am Adlmannsberg
Im Gesundheitszentrum Wettstetten
Ziegelberg 2
D-85139 Wettstetten
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18.04.2023. Präziser, schneller und vor allem für Sie - liebe Patienten - viel komfortabler: In unserer Praxis erfassen wir ab sofort den Zahnabdruck digital statt wie herkömmlich mit der Abformmasse. Für Sie bringt die sanfte Art des digitalen Scans viele Vorteile mit sich, und wir als Zahna... weiterlesen