Parodontitis Behandlung, Diagnostik & Ursachen

in Wettstetten Ingolstadt

Am Adlmannsberg zusammen gegen Parodontitis

Für unser Zahnarzt-Team am Adlmannsberg steht die Parodontitis Behandlung auf drei Säulen: sorgfältige zahnmedizinische und ganzheitliche Diagnostik, schonende Behandlungsmethoden und regelmäßige Nachsorge bei Risikopatienten. Lassen Sie uns zusammen Parodontitis beenden – denn das können wir!

Parodontitis zählt (zusammen mit Karies) zu den häufigsten Infektionskrankheiten der Mundhöhle. Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des – den Zahn umgebenden – Gewebes und des Kieferknochens. Verursacht wird die Erkrankung durch Bakterien. Zum Ausbruch der Erkrankung kommt es jedoch erst, wenn das Immunsystem in seiner Kraft nicht mehr stark genug ist, die Parodontitis Bakterien natürlich abzuwehren. Eine unbehandelte Parodontitis kann schlimmstenfalls zum Zahnverlust führen. Gleichzeitig hat sie Folgen für den gesamten Körper.

Parodontitis wird anfangs häufig nicht bemerkt, da sie zunächst meist schmerzfrei verläuft. Dabei ist die Früherkennung in der Zahnheilkunde umso wichtiger: Denn früh diagnostiziert und ganzheitlich behandelt, heißt letztendlich „Zähne retten und unseren Körper schonen.“

Verlauf einer unbehandelten Parodontitis

Parodontitis Bakterien werden über den Speichel übertragen und setzen sich an der Zahnoberfläche und dem Zahnfleisch fest. Werden sie nicht durch unser Immunsystem bekämpft, führen sie zu einer Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis). Dieses rötet sich, schwillt an und blutet bei Berührung. Weicht das Zahnfleisch zurück oder löst sich vom Zahn, bilden sich Zahnfleischtaschen. Diese bieten den Bakterien nun einen noch besseren Schutz vor der täglichen Mundhygiene und damit einen geschützten Ort zur weiteren Ausbreitung der Infektion. Greift der Entzündungsprozess auf das gesamte Zahnbett über, spricht der Zahnarzt von „Parodontitis“. Von den Krankheitserregern betroffen können die Zahnwurzel, das Zahnhaltegewebe und sogar der Kieferknochen sein. Als Folge verliert der Zahn am notwendigen Halt und die Parodontitis Bakterien breiten sich im gesamten Körper aus.

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Parodontitis Ursachen & Risiken

„Nicht die Mundhöhle allein erkrankt, sondern der gesamte Mensch!“

Parodontitis ist eine Erkrankung in der Mundhöhle, die Folgen für den gesamten Körper haben kann. Ebenso begünstigen Allgemeinerkrankungen, ein schwaches Immunsystem und gewisse Risiken den Ausbruch einer Parodontitis Erkrankung. Damit ist Parodontitis eine sich wechselseitig beeinflussende Erkrankung der Mundhöhle und des Körpers.

Zahlreiche Wissenschaftliche Studien belegen den Einfluss der Parodontitis auf den gesamten Organismus. Demnach betrachten und behandeln wir in Wettstetten Ingolstadt die Parodontitis nicht als eine isolierte Erkrankung der Mundhöhle, sondern sehen in ihr einen Hinweis auf eine generelle Erkrankung des Patienten. Nach neuen Erkenntnissen stehen Erkrankungen wie Rheuma, Arthritis, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Endokarditis oder Frühgeburten direkt oder indirekt mit der Parodontitis im Zusammenhang.

Zu den Ursachen, die den Ausbruch der Parodontitis Erkrankung begünstigen, zählen indes Übergewicht, eine Übersäuerung des Körpers, das Rauchen, erbliche Faktoren, hormonelle Störungen (Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre), Allgemeinerkrankungen, ein geschwächtes Immunsystem im Alter, beruflicher oder privater Stress und eine schlechte Mundhygiene.

Unser Immunsystem entscheidet darüber, ob wir krank oder gesund sind. Gesundes Zahnfleisch und ein gesunder Zahnhalteapparat sind ein Indiz für das Gleichgewicht zwischen Bakterienbelastung und Immunabwehr. Ein gestörtes Immunsystem fördert die Entstehung der Parodontitis. Parodontitis Behandlung am Adlmannsberg heißt für unser Zahnarzt-Team auch Ihr Immunsystem zu stärken!

Parodontitis Symptome

  • Zahnfleischbluten
  • Zurückgehendes Zahnfleisch
  • Mundgeruch
  • Empfindliche Zähne
  • Lockere Zähne

Besonderheit Rauchen
Raucher zeigen weniger ausgeprägte Symptome als Nichtraucher. Die klinische Entzündungsreaktion ist schwächer, die Blutungstendenz ist geringer. Dabei erhöht gerade der Tabakkonsum (ab zehn Zigaretten täglich) ein Parodontitis Risiko um das Zwei- bis Dreifache! Bitte seien Sie bei der Frage nach dem Konsum von Nikotin ehrlich. Bei Rauchern ist in der Zahnheilkunde eine noch umfassendere Diagnostik und Parodontitis Behandlung empfohlen.

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Parodontitis Diagnostik

Zahnmedizinische Diagnostik
Die Gesundheit oder Krankheit eines jeden Zahns, des Zahnfleischs und eventuelle Zahnfleischtaschen geben unserem Zahnarzt-Team einen ersten Überblick über das Vorliegen bzw. die Ausprägung einer Entzündung. Mit einer kleinen Messsonde wird die Taschentiefen gemessen und der „Blutindex“ ermittelt. Digitale Röntgenaufnahmen zeigen den Gesundheitsstatus der umgebenden Strukturen wie des Kieferknochens an. Alle Ergebnisse werden in unserer modernen Praxis in Wettstetten Ingolstadt digital erfasst und ausgewertet.

Ganzheitliche Diagnostik
Mit Ihrer Unterstützung werden ergänzend allgemeine Erkrankungen und persönliche Risiken einbezogen. So fragen wir Sie beispielsweise nach chronischen und akuten Erkrankungen, regelmäßig eingenommenen Medikamenten und nach Ihren Ernährungs- und Lebensgewohnheiten (Rauchen, Stress).

Ergänzende Diagnostik bei Risikopatienten

Diagnostik Gentest
Mittels eines Gentestes lässt sich ermitteln, ob bei Ihnen eine erbliche Veranlagung bzw. ein erhöhtes Risiko vorliegt. Nach aktueller Wissenschaft gibt es Genvariationen, die eine Parodontitis zwar nicht auslösen, aber in ihrer Entwicklung begünstigen können.

Mikrobiologischer Test
In der menschlichen Mundhöhle leben über 400 Bakterienarten. Nur ein kleiner Teil von ihnen ist für die Entstehung von Parodontitis verantwortlich. Bei einer ausgeprägten Infektion kann das Wissen, welche Bakterien in welcher Menge vorhanden sind, von Vorteil sein.

Vorsorgliche Partneruntersuchung
Parodontitis Bakterien können sich von einem Partner auf den anderen übertragen. Liegt bei Ihnen eine Parodontitis vor, empfehlen wir auch Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin die Parodontitis Prävention.

Parodontitis Behandlung am Adlmannsberg

Eine systematische Parodontitis Behandlung besteht in unserer Praxis aus mehreren Schritten.

Behandlung der Mundhöhle
Hauptziel unseres Zahnarzt-Teams am Adlmannsberg ist, den sogenannten „Biofilm“ (der die Parodontitis Bakterien enthält) zu beseitigen. Zunächst werden hierzu die Zähne gereinigt. Im zweiten Schritt wird der Biofilm unterhalb des Zahnfleischrands (Tiefenreinigung) entfernt.
Mit kleinen Instrumenten reinigen, glätten und polieren wir Ihre Wurzeln, so dass wir eine glatte Oberfläche schaffen, an der sich Belege zukünftig schlechter anheften können. Eine Wurzelreinigung ist für Sie nicht schmerzhaft! Sie wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt.

Handelt es sich um besonders aggressive Parodontitis Bakterien, sollte zusätzlich mit bakterienbeeinflussenden Heilmitteln behandelt werden. Diese können in Tablettenform eingenommen oder auch lokal eingesetzt werden. Eine alleinige naturheilkundliche Behandlung reicht in diesem Fall meist nicht aus.

Unterstützung Lasertherapie: Um bei einer ausgeprägten Parodontitis die Antibiotikatherapie zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen am Adlmannsberg die Antimikrobielle Photodynamische Lasertherapie. Durch das Laserlicht kommt es zur Bildung von aktivem Sauerstoff, der die krankmachenden Bakterien zerstört. Die Lasertherapie ist schmerz- und nebenwirkungsfrei. Zugleich unterstützt sie einen anhaltenden Behandlungserfolg.

Behandlung des Immunsystems
Die immunologische Behandlung kräftigt das Abwehrsystem und trägt wesentlich zum Erfolg der Parodontitis Behandlung bei! Gemeinsam mit Ihnen entscheiden wir, wie wir Ihr Immunsystem in seiner Kraft unterstützen können. Die immunologische Behandlung ist eine individuell auf jeden Patienten persönlich abgestimmte Behandlung.

Parodontitis Nachsorge
Drei bis sechs Monate nach der Parodontitis Behandlung kontrolliert unser Zahnarzt-Team in Wettstetten Ingolstadt die Gesundheit der Mundhöhle erneut. Die Parodontitis Nachsorge (unterstützende Parodontitis Therapie UPT) erfolgt nach einem strukturierten Schema und erstreckt sich insgesamt über den Zeitraum von zwei Jahren. Ziel ist, den Behandlungserfolg zu kontrollieren, eine erneute Erkrankung sehr früh zu diagnostizieren und Ihre Gesundheit langfristig zu stabilisieren.

Parodontitis Prophylaxe
Um eine gesunde Mundhöhle gesund zu erhalten, empfehlen wir als Zahnärzte zudem die regelmäßige, halbjährliche Parodontitis-Prophylaxe. Diese beinhaltet u.a. den Vorsorge-Check, die Professionelle Zahnreinigung sowie die Reinigung von Zahnfleischtaschen und -wurzeln mittels Ultraschalls. Im Fokus steht auch die Ernährung: Da unsere moderne, westliche Ernährungsweise die Versorgung mit notwendigen Mikronährstoffen in der Regel nicht mehr gewährleistet, ist ebenso die Nahrungsergänzung mit Mikronährstoffen (Antioxidantien) zu überdenken. Zu den wichtigsten Antioxidantien bei Patienten mit parodontalen Erkrankungen zählen α-Tocopherol, Ascorbinsäure, β-Carotin, Selen, Ubichinol und Zink.

Parodontitis Behandlung mit Autovaccine & Parovaccine

Wie das Immunsystem mit Autovaccine zusätzlich gestärkt werden kann: „Autovaccine“ sind Individual-Arzneimittel aus körpereigenen Bakterien oder Pilzen. Um sie herzustellen, werden Mikroorganismen isoliert, inaktiviert und dem Patienten wieder verabreicht. Autovaccine stimulieren das Immunsystem – abgestimmt auf die jeweilige Erkrankung und Immunlage des Patienten.

Je nach Krankheitsbild werden unspezifische oder erregerspezifische Autovaccine eingesetzt. Als eine Sonderform der erregerspezifischen Autovaccine gelten „Parovaccine“. Zur Herstellung von Parovaccine werden die Erreger direkt aus dem Infektionsherd isoliert. Parovaccine stimulieren die Eigenregulation des Immunsystems sowie die gezielte Abwehr gegen den Erreger. Parovaccine können damit auch die Immunreaktion auf eine vorliegende Parodontitis erhöhen!

Die individuell für den Patienten angefertigten Parovaccine (in Tropfenform) werden vom Patienten zweimal wöchentlich eingenommen. Die Herstellung der Parovaccine dauert in der Regel vier Wochen. Die Behandlungsdauer bei Parodontitis beträgt etwa drei Monate.

Die Unterstützung des Immunsystems mit Autovaccine blickt auf eine lange Historie zurück. Ihre Verwendung schien trotz ihrer Erfolge für Jahrzehnte vergessen. Aufgrund zunehmender Antibiotikaresistenzen rücken Autovaccine zunehmend zurück in den Fokus der Medizin. In Deutschland werden Individualarzneimittel von dem Unternehmen SymbioVaccin hergestellt.

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