CMD-Behandlung/ Kiefergelenksbehandlung
in Wettstetten (Ingolstadt)

Zahnärzte Dr. Leventic & Kollegen - Wettstetten Ingolstadt & Gesundheitszentrum Adelmannsberg

Craniomandibuläre Dysfunktion und das Kiefergelenk

Die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) umfasst alle Beschwerden, die auf eine Fehlregulationen der Muskel- und (oder) Kiefergelenks-Funktion zurückzuführen sind.

Kleinere Störungen im Kiefergelenk- und Kaubereich sind bei ca. 3/4 aller Menschen zu finden. Aber fünf Prozent leiden unter den Beschwerden derart, dass sie einen Zahnarzt oder Kieferorthopäden aufsuchen.

In unserer Zahnarztpraxis Tijana Leventic & Kollegen bieten wir Ihnen die CMD-Diagnose und CMD-Behandlung an!

CMD Definition

Kiefergelenk und Kaumuskulatur sind die Voraussetzung für jede Bewegung unseres Unterkiefers. Liegt eine Fehlstellung zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula) vor, kommt es zu Funktionsstörungen. Die Craniomandibuläre Dysfunktion umfasst alle schmerzhaften sowie nicht schmerzhaften Beschwerden, die auf strukturelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Muskel- und Kiefergelenks-Funktion zurückzuführen sind.

CMD Symptome

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Die Symptome der Craniomandibulären Dysfunktion sind sehr vielschichtig und werden häufig zu Beginn nicht augenscheinlich in Zusammenhang mit einer Funktionsstörung im Kiefergelenks-Bereich gebracht. Umso bedeutender ist eine genaue Diagnostik, wenn folgende Symptome bei einem Betroffenen auftreten:



  • Kiefergelenk
    • Kiefergelenksschmerzen, Knacken oder Reiben im Kiefergelenk
  • Kiefer und Mund
    • Kieferschmerzen, Verspannung beim Kauen, taubes Gefühl, einseitiges Kauen, Mund öffnet sich nicht richtig
  • Zähne
    • Bruxismus, Pressen der Zähne, falscher Biss, sensible oder schmerzhafte Zähne
  • Kopf und Gesicht
    • Häufige Kopf- oder Gesichtsschmerzen, taubes Gefühl im Gesicht, empfindliche Haare
  • Ohren
    • Tinnitus, Ohrgeräusche, Ohrschmerzen, Schwindelgefühl
  • Augen
    • Lichtempfindlichkeit, Sehstörungen, Schmerzen hinter den Augen
  • Hals und Nacken
    • Nackenschmerzen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden
  • Körper
    • Schulter- oder Rückenschmerzen, Taubheitsgefühl in Armen oder Beinen, Schlafstörungen, Schnarchen, Atemaussetzer in der Nacht, chronische Müdigkeit am Tage
  • Psychosoziale Faktoren
    • Beruflicher oder privater Stress, innere Unruhe, depressive Phasen, Depression, Ängste, früheres traumatisches Erlebnis

CMD Ursachen und Risikofaktoren

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Eine akute Erkrankung im Bewegungsapparat (z.B. durch einen Unfall verursacht) ist manchmal nur vordergründig geheilt. Die Erkrankung scheint zunächst überwunden, stattdessen verwandelt sie sich jedoch in eine Craniomandibuläre Dysfunktion mit chronischen, schmerzhaften Beeinträchtigung.

Eine weitere Ursache der Craniomandibulären Dysfunktion ist der Mangel an Bewegung. Das Fehlen vom körperlichen Training ist eines der größten gesundheitlichen Probleme unserer Zeit! Muskeln werden abgebaut, Sehnen sind verkürzt. Hinzu kommen ungesunde Ernährungsgewohnheiten (unausgewogene bzw. zu reichliche Nahrungsaufnahmen), die zur zusätzlichen Belastung des Bewegungsapparats führen. Neuere Forschungsergebnisse belegen, dass auch hormonelle Faktoren einen wesentlichen Beitrag zu der Entstehung von Schmerzen und erhöhter Schmerzempfindlichkeit leisten.

Die Craniomandibuläre Dysfunktion kann auch dann entstehen, wenn "chronischer, psychischer Stress", bedingt durch berufliche, familiäre oder soziale Faktoren, zu viel wird und nicht mehr abgebaut werden kann. Zähne gelten insbesondere nachts als "beliebtes" Hilfsmittel, um die angestaute Anspannung mit Hilfe der Kaumuskulatur und dem Kiefergelenk zu verarbeiten (Zähneknirschen, Bruxismus). Im Gegensatz zu früher, als hinreichend körperlicher Ausgleich gegeben war, fehlt heute ein Ventil, um den Stress gesund zu verarbeiten.

Hinzu kommt heute ebenfalls eine höhere Belastung des Mund- und Kieferbereichs in der Zahnmedizin und der Kieferorthopädie, die die CMD begünstigen. Auch wenn die medizinischen und therapeutischen Maßnahmen zur Behandlung von Zahn- (Zahnfleisch-) erkrankungen und Zahnfehlstellungen notwendig sind, wird eine natürliche Anpassungsfähigkeit der beteiligten Geweben in der gesamten Kopfregion stärker beansprucht.

Die Summe mehrerer Risikofaktoren kann nun dazu führen, dass im Zusammenspiel der weichen und festen Strukturen der Kopfregion ein immer größeres Ungleichgewicht auftritt, mit der Folge einer Craniomandibulären Dysfunktion.

CMD Diagnostik Zahnarztpraxis Tijana Leventic & Kollegen

Zur Diagnostik der Craniomandibuläre Dysfunktion werden in der Regel folgende Maßnahmen durchgeführt:

  1. Das Erstellen einer Symptomliste mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens
  2. Berücksichtigung von psychosozialen Beeinträchtigungen
  3. Erfassen des klinischen Funktionsstatus: Somatische Untersuchung von Kieferöffnung, Kaumuskulatur und Kiefergelenk
  4. Anfertigen einer Panoramaaufnahme (OPG/OPT) von Ober- und Unterkiefer
  5. Hinzuziehen weiterer apparativer, radiologischer oder psychologischer Verfahren bei komplexen Krankheitsbildern

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Therapeutische Basis der CMD Behandlung ist der schonende Einsatz von reversiblen Mitteln sowie die individuelle Abstimmung auf die Erkrankung des Betroffenen. Die Craniomandibuläre Dysfunktion wird vielschichtig behandelt:

  1. Aufklärung des Betroffenen über Krankheitszusammenhänge
  2. Mitwirkung des Betroffenen durch Ernährungsumstellung, Physiotherapeutische Übungen, Entspannungsübungen, Wärme- oder Kälteanwendungen
  3. Okklusionsschiene, die zu einer Entspannung der Kau- und Kopfmuskulatur sowie zu einer Entlastung der Kiefergelenke führen kann
  4. Kieferorthopädische Maßnahmen
  5. Physiotherapie
  6. Bei starken Schmerzen schmerzlindernde, entzündungshemmende, muskelentspannende oder schlaffördernde Medikamente
  7. Infiltration mit Procain oder Nadelung von Triggerpunkten in die Muskulatur mit verschiedenen Substanzen

In wenigen Fällen neigen Betroffene einer Craniomandibulären Dysfunktionen zu einer Chronifizierung (einer dauerhaften Präsenz der Symptome oder Schmerzen). Sollte diese dennoch vorliegen, können interdisziplinäre Maßnahmen eine Besserung der Beschwerden und damit der Lebensqualität bewirken!

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