CMD-Diagnostik & Behandlung Ingolstadt

Unsere Hilfe bei Kiefergelenksbeschwerden

Den gesamten Körper im Fokus

Es knackt, es schmerzt und es kann die gesamte Gesundheit Ihres Körpers aus dem Gleichgewicht bringen: Das Kiefergelenk mag noch so klein sein, seine gesundheitlichen Auswirkungen auf den Körper sind indes groß!

Ein gesundes Kiefergelenk, ein optimal positionierter Ober- und Unterkiefer und zwei Zahnreihen, die perfekt ineinander beißen, sorgen dafür, dass wir gut beißen und kauen können, gut atmen können, eine klare Aussprache besitzen, unsere Muskeln in Ruhephasen ihre Entspannung finden und insbesondere unser gesamtes Haltesystem nicht durch Verspannungen beeinträchtigt wird.

Wenn es nun hingegen im Kiefergelenk- und Kaubereich zu einer Funktionsstörung kommt, so können all jene Aufgaben im Körper nicht mehr mühelos erledigt werden. Es kommt zu Schmerzen und Beschwerden im gesamten Körper, die zunächst das Kiefergelenk gar nicht als Ursache vermuten lassen. Oftmals dauern Beschwerden über Jahre, bis Patienten hiermit zu uns Zahnärzten am Adlmannsberg kommen und wir die Diagnose CMD stellen.

Die Behandlung einer Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) umfasst alle Beschwerden, die auf eine Fehlregulationen der Muskel- und (oder) Kiefergelenks-Funktion zurückzuführen sind. Eine CMD-Behandlung ist komplex. Am Beginn steht stets die sehr ausführliche Diagnostik (wir stellen fest, wo und warum die Funktion beeinträchtigt ist), und wir erstellen einen individuellen – auf die jeweiligen Funktionsstörungen – abgestimmten Behandlungsplan. Wir sorgen in einem der ersten Behandlungsschritte dafür, dass Ihre Schmerzen gelindert werden. Im zweiten Behandlungsschritt geht es darum, die Funktion langfristig zu festigen und Sie zur Schmerzbeseitigung zu führen. Für ein nachhaltiges, gesundes Ergebnis ziehen wir bei einer CMD-Behandlung in Wettstetten Ingolstadt weitere Spezialisten wie Orthopäden, Osteopathen, Physiotherapeuten oder Entspannungstherapeuten hinzu. Auch wenn der CMD Behandlungsweg manchmal ein langer Weg ist, können wir Ihnen dennoch versichern: Eine CMD-Behandlung lohnt sich!

CMD-Diagnostik in Ingolstadt Wettstetten

Meist wird eine CMD nicht durch einen einzelnen, sondern durch mehrere Faktoren verursacht, die das Kausystem unterschiedlich stark belasten. Ziel der Zahnarzt Diagnostik ist daher, zunächst zu ermitteln, welche Faktoren die Beschwerden auslösen und einzuordnen, inwiefern jeder Faktor für die CMD verantwortlich ist.

Zur Diagnostik der Craniomandibuläre Dysfunktion werden in der Regel folgende Maßnahmen in unserer Praxis am Adlmannsberg durchgeführt:

  • Das Erstellen einer Symptomliste mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens
  • Berücksichtigung von psychosozialen Beeinträchtigungen
  • Klinische und instrumentelle Funktionsanalyse: Untersuchung des Zusammenwirkens von Zähnen, Muskulatur und Kiefergelenk
  • Untersuchung bzgl. zu hochstehendem Zahnersatz, Verlust von Zahnsubstanz oder Fehlbiss
  • Anfertigen einer digitalen Panoramaaufnahme (OPG/OPT) von Ober- und Unterkiefer
  • Hinzuziehen weiterer apparativer, radiologischer oder psychologischer Verfahren bei komplexen Krankheitsbildern

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CMD-Behandlung am Adlmannsberg in Ingolstadt

Haben die diagnostischen Maßnahmen gezeigt, welche Faktoren in welchem Ausmaß für die CMD verantwortlich sind, erarbeiten unsere Zahnärzte am Adlmannsberg Ihren individuellen Therapieplan. Ziel des Behandlungskonzeptes ist es, eine dauerhafte Beschwerdefreiheit herbeizuführen. Da jede CMD-Behandlung persönlich auf Sie abgestimmt wird, setzen wir bei der Behandlung mehrere unterschiedliche Maßnahmen ein.

Zu diesen zählen u.a.

  • Persönliche Aufklärung über die CMD-Krankheitszusammenhänge
  • Schienentherapie: Okklusionsschiene, die zu einer Entspannung der Kau- und Kopfmuskulatur sowie zu einer Entlastung der Kiefergelenke führen kann
  • Bei Bedarf Anpassungen bei Zahnersatz und Füllungen
  • Bei Bedarf kieferorthopädische Maßnahmen
  • Physiotherapie & Osteopathie
  • Entspannungsverfahren
  • Ernährungsumstellung
  • Bei starken Schmerzen schmerzlindernde, entzündungshemmende, muskelentspannende oder schlaffördernde Medikamente

In wenigen Ausnahmen und bei bereits lang bestehenden CMD-Beschwerden, neigen Betroffene zu einer Chronifizierung. Eine Chronifizierung ist ein dauerhaftes Bestehen der Symptome oder Schmerzen. Doch auch für hiervon betroffenen Patienten, können wir in Ingolstadt mit interdisziplinären Maßnahmen zumindest eine deutliche Besserung der Beschwerden und damit der Lebensqualität erzielen!

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CMD-Symptome

Die Craniomandibuläre Dysfunktion kann zahlreiche Beschwerden verursachen. Die Beschwerden treten einzeln oder in Kombination auf. Viele Symptome werden Beginns nicht offensichtlich in den Zusammenhang mit einer Funktionsstörung im Kiefergelenks-Bereich gebracht. Umso bedeutender ist die präzise Diagnostik, um eine CMD zu bestätigen oder auszuschließen.

Auftretende Symptome einer CMD sind

  • Kiefergelenk: Kiefergelenksschmerzen, Knacken oder Reiben im Kiefergelenk
  • Kiefer und Mund: Kieferschmerzen, Verspannung beim Kauen, taubes Gefühl, einseitiges Kauen, Mund öffnet sich nicht richtig
  • Zähne: Bruxismus, Pressen der Zähne, falscher Biss, sensible oder schmerzhafte Zähne
  • Kopf und Gesicht: Kopf- oder Gesichtsschmerzen, taubes Gefühl im Gesicht, empfindliche Haare
  • Ohren: Tinnitus, Ohrgeräusche, Ohrschmerzen, Schwindelgefühl
  • Augen: Lichtempfindlichkeit, Sehstörungen, Schmerzen hinter den Augen
  • Hals und Nacken: Nackenschmerzen, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden
  • Körper: Schulter- oder Rückenschmerzen, Taubheitsgefühl in Armen oder Beinen, Schlafstörungen, Schnarchen, Atemaussetzer in der Nacht, chronische Müdigkeit am Tage

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CMD verstehen:
Ursachen & Risikofaktoren

Eine Craniomandibuläre Dysfunktion ist eine Erkrankung unseres modernen Lifestyles. Durch ein Zuviel an Sitzen und einem Mangel an körperlicher Bewegung, werden Muskeln abgebaut und Sehnen verkürzen. Hinzu kommen ungesunde Ernährungsgewohnheiten (unausgewogene Ernährung oder zu reichliches Essen), die zur zusätzlichen Belastung der Halswirbelsäule führen. Neuere Forschungsergebnisse belegen, dass auch hormonelle Faktoren einen wesentlichen Beitrag zu der Entstehung von Schmerzen und erhöhter Schmerzempfindlichkeit leisten.

Eine Craniomandibuläre Dysfunktion kann auch entstehen, wenn „chronischer, mentaler Stress“, bedingt durch berufliche, familiäre, soziale Sorgen, durch Depressionen oder Posttraumatische Belastungsstörungen zu viel wird, und dieser Stress nicht mehr abgebaut werden kann. Zähne gelten insbesondere nachts als „beliebtes“ Hilfsmittel unseres Körpers, um die angestaute Anspannung mit Hilfe der Kaumuskulatur und dem Kiefergelenk zu verarbeiten (Zähneknirschen). Fehlt nun ein ausgleichendes Ventil, um den Stress gesund zu verarbeiten, kann dieser langfristig in einer CMD enden.

Erkrankungen an der Halswirbelsäule (durch z.B. einen Unfall oder Fuß- und Beckenfehlstellungen verursacht), können unbehandelt ebenfalls zur Craniomandibulären Dysfunktion, mit chronischen, schmerzhaften Beeinträchtigungen, führen.

Hinzu kommt eine höhere Belastung des Mund- und Kieferbereichs in der Zahnmedizin und der Kieferorthopädie, was zunächst paradox klingt. Doch auch wenn die moderne Zahnheilkunde und Kieferorthopädie langfristig zu mehr Zahngesundheit und Zahnerhalt führt, so wird dennoch gleichzeitig das beteiligte Gewebe in der gesamten Kopfregion stärker beansprucht. Hierzu braucht es gegebenenfalls den Ausgleich durch Osteopathie und Physiotherapie, um alle Maßnahmen auch gewebeschonend durchzuführen.

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